um 05:15 also los zur Busstation, dann mit dem Bus, der U1 und der U3 zum Westbahnhof, wo ich normalerweise kurz vor 6 Uhr ankomme. Mein Zug geht um 06:14, es ist also ein kleiner Puffer drinnen, falls mal ein Verkehrsmittel ausfällt oder später kommt. Heute zb hatte die U3 in der Früh eine Verspätung und ist 5 Minuten später gekommen.
am Westbahnhof dann direkt zum Zug, auch hier kein Frühstück oder Kaffee! wenn ich was essen würde, könnte ich im Zug dann nicht mehr schlafen! habe schon meinen Stammplatz wo ich immer sitze. Leider sind die Railjet, so modern und schnell sie auch sein mögen, nicht zum schlafen geeignet. Vor allem nicht, wenn man 1.87m ist. Aber nach fast 2 Jahren, wo ich jetzt die Strecke fahre, weiß ich schon, wie ich sitzen kann um halbwegs angenehm wegzudösen. Der Zug in der Früh ist sogar halbwegs gut gefüllt. Also, es kann losgehen, Zug fährt ab.
Der Schaffner kommt dann entweder kurz vor oder kurz nach St. Pölten, komischerweise kennen die mich noch nicht. ;-) Kurz zur Erklärung: der Railjet, der in der um 06:!4 aus Wien losfährt hat 2 Zugteile. der vordere Teil fährt dabei nach München, der hintere Teil nach Landeck/Zams. Das wird über den Lautsprecher am Bahnsteig, und zusätzlich auch vom Schaffner direkt im Zug durchgesagt, damit die Leute in den richtigen Zug einsteigen. in 99% aller Fälle sitz bei mir in der Nähe irgendwer, der nach München will (bin im hinterem Teil).
1 1/2 Stunden später bin ich in Linz. Ohne Wecker werde ich automatisch kurz vor Linz wieder wach, wobei ich eigentlich nicht wirklich schlafe, sondern nur vor mich hindöse. In Linz dann direkt zum Bus, und 4 Stationen später bin ich in der Arbeit, wo dann der verdiente Kaffee auf mich wartet.
Heute habe ich bis 16:25 gearbeitet, wollte heute einen Zug früher nach Wien fahren, da die letzte Nacht sehr kurz war, bin erst gegen 1 in der NAcht ins Bett gekommen. der Weg von der Arbeit zum Linzer Bahnhof gehe ich dann zu Fuss, damit ich wenigstens noch ein bißchen Bewegung bekomme. An Tagen wie heute (über 30°) ist dieser Weg echt schlimm... die Sonne brennt, der Schweiß rinnt. Am Bahnhof heute eine gute Nachricht, der Zug ist pünktlich, sollte also gegen 16:45 sowas einfahren. Also gleich zum Bahnsteig (mein Stammbahnsteig 7 (übrigens in Wien beim wegfahren auch Bahnsteig 7...), Zug kommt, ich steig ein und dann Platz suchen.. .Allerdings: heute ist alles reserviert, von St.Pölten nach Wien West. so ca der gesamte Zug, Schaffnerin erklärt: Schülergruppen!
Ok, also wieder raus und auf den nächsten Zug warten...ok, da hätte ich heute gleich länger in der Arbeit bleiben können, wenn ich das vorher gewusst hätte! Nächste Chance also 17:12, Railjet 165! kurz zum Spar was zum Trinken holen und dann am Bahnsteig in der Hitze warten, dass der Zug kommt. Zug fährt heute pünktlich ein, ich erwische noch einen schönen Doppelsitz und döse recht schnell wieder ein. Ca in Hütteldorf stehe ich auf und gehe an die Zugspitze. Ich weiß, dass viele über die Leute die so früh aufstehen den Kopf schütteln, aber bei mir gibt es eine gute Erklärung dafür. Ich möchte nicht zusammen mit den Menschenmassen aussteigen und ich möchte gleich ganz vorne sein, um nicht den ganzen Bahnsteig abzuwandern. das spart mir pro Tag ca 3 Minuten! 3 Minuten? klingt nicht viel, wird es aber wenn man es aufaddiert, da ich die 3 Minuten jeden Tag spare ;-)
Dann das gleiche Spiel wie in der Früh, U3, U1 und Bus und ich bin gegen 19:35 zuhause!
Ein ganz normaler Tag in meinem Leben
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